Pages in Australia 1996
9 Sydney
8 Karatha
7 Ham.sley R
6 Exmouth
5 Perth
4 WA South
3 WA SouthW
2 Sydney
1 S Francisco
Part 4 - Albany, Esperance, Wave Rock
Part 4 of my third Journey to Australia.
Teil 4 meiner dritten Australienreise
Content:
Kari Forest
Pemberton, YHA, 11/2/96
Nicole und ich haben jetzt einen Leihwagen gemietet mit A/C, gar nicht so teuer, und wir können ihn sogar in Perth stehen lassen. Jetzt sind wir wieder unterwegs und können hinfahren, wo wir wollen. Nur so macht das Reisen richtig Spaß.

Wir sind gerade im YHA in Pemberton angekommen. Es
ist sehr ruhig hier. 3 Leute im ganzen Hostel plus
wir zwei.
Nicole ist vorhin den Gloucester Tree raufgestiegen, echt scary. Zum Glück war der Abstand der Eisenstangen für meine Hüfte etwas zu groß. Ich glaube aber nicht, daß ich auch sonst die 61m hochgegangen wäre.

Alison kam ein Stück mit. Sie ist schon 18 Monate unterwegs und meint, daß sie wohl nie mehr zurückkehren wird, nach UK.
Jetzt geh ich noch etwas die Sterne ansehen...

Der "Bush" unterwegs. Die kleinen Bäume die
aussehen wie Palmen sind Grasbäume. D. h. es sind
gar keine Bäume sondern wirklich Gras.
Denmark
Elefant Rock Beach in der Nähe von Denmark . Mein Lieblingsstrand. Etwas abseits vom Green Pool , einer geschützten, flachen Badebucht.
Albany - Party on
Albany war ziemlich gut.
Wir sind eben die 479 km nach Esperance gefahren. Die Fahrt war anstrengend, nachdem Emma, Eliza, Nicole, Tim und ich gestern ein Kampfsaufen veranstalteten. Nicole und Tim sind schon wieder fit, verstehe ich nicht.

Zwei Flaschen Tequila schütteten wir in uns rein und irgendwann war ich so besoffen, daß ich wortlos ins Bett getorkelt bin.
Tim muß es ähnlich gegangen sein, denn er ist, nachdem er draußen rum irrte, auf einer Bank eingeschlafen. Als er wieder ins Backpacker zurück kam, schlief er auch auf dem Klo ein.

Dort hat er es dann blockiert, als ich nachts kotzen mußte. Also blieb für mich nur das Urinal und vor dem bin ich ebenfalls eingeschlafen. Geweckt hat mich einer, der hinter mir stand und aufs Klo mußte. Alle Möglichkeiten waren inzwischen besetzt. Ich weiß nicht wie lang er gewartet hatte. 
Jetzt bin ich alleine an den Strand gefahren und lasse mir den Kopf klar blasen. 
Esperance
Eine der wenigen Tankstellen auf dem Weg von
Albany nach Esparance 
Twilight Beach
Die Strände von Esperance sind unglaublich schön. Weißer Sand, Türkises Wasser, menschenleer.
Die Kamera schafft den hohen Kontrast hier nicht so richtig

Pink Lake
Pink Lake in Esperance. Ein Salzsee, nur wenige Zentimeter tief, erhält seine Farbe durch Mineralien. 
An der Küste taucht die untergehende Sonne den
Felsüberhang in goldenes Licht.
Seal Spotting
Albany, boat tour, 17/2/96
Jetzt sind wir wieder in Albany und gerade mit Seehunden schnorcheln gewesen.
Man mußte nicht soviel machen wie bei den Dolphins. Es reicht einfach ins Wasser zu springen. Sie schwimmen dann straight auf dich zu und glotzen dich mit ihren großen, dunklen Hundeaugen an.
Hauptsächlich einer der Seals kam ganz nah an uns ran und machte ständig faxen. Wie ein losgelassener Luftballon wirbelte er um uns rum, sobald wir z. B. untertauchten oder mit den Armen ruderten.
Zwischendurch hingen er und die anderen wie Fledermäuse kopfüber an der Wasseroberfläche und beobachteten uns. Einmal kam einer auf mich zu, hielt 20cm vor meinem Kopf inne und ließ eine große Luftblase aus dem Mund. So als wolle er mir sagen, - du bist auch einer von diesen Tauchern, oder?
Die Sicht war unglaublich klar und ich hab richtig Lust zum Tauchen bekommen. 55 Minuten waren wir, durch einen Wetsuit geschützt, im kalten Wasser und die Zeit ist total schnell vergangen.
Die lange Fahrt durch die rauhe See hat sich wirklich gelohnt.

Auch ein alltägliches Bild auf den Straßen Australiens. Was bei uns die Rehe, sind dort versträrkt die Känguruhs. In abgelegenen Gebieten zieht es sie nachts auf die Straßen. Bei diesem hier waren wir uns nicht einig ob es vielleicht doch ein Emu ist. 
Rock Surfing
Perth, Shirallee Backpacker, 19/2/96 6.30 pm
Back in Perth.
Nachdem wir gestern zum zweiten Mal aus Albany losgefahren sind, Richtung Wave Rock, mit Steffi und Ines aus Deutschland. Es war recht kühl. Die Fahrt durchs Outback unter bedecktem Himmel war wieder mal wunderschön. Dunkler Himmel, Rote Erde, weiße Salzseen.
Am Wave Rock angekommen, haben wir erstmal 1268 Fotos geschossen. "A Photographers Delight" wie es immer so schön in den Reiseführern heißt. Ist schon toll, dieser Fels. Der weite Weg lohnt sich auch, weil er sehr abwechslungsreich ist. Neben Weizenfeldern gibt's jede Menge Salzseen, tolle Bäume und viele Parrots.

Wir sind dann noch ein Stück Richtung Perth gefahren, dem Sonnenuntergang entgegen. In einer Seitenstraße unter freiem Himmel haben wir die Nacht verbracht. Inzwischen zu sechst. Erst war's ganz nett, mit den beiden Hamburger Jungs, später wurde es etwas zu prollig. Die Atmosphäre unter gigantischem Sternenhimmel war zu schön für die primitiven Witze. Ich hätte viel lieber die Stille genossen. Viele Traveller, die ich getroffen habe, verhalten sich als wären sie in München in einem Biergarten. Keinen Draht zu der unendlichen Weite und der Einmaligkeit der Situation. Manchmal frage ich mich, warum die überhaupt hierher gefahren sind. Ibiza wäre doch viel billiger gewesen.
Alpträume hatte ich von Aboriginies, die am Weg vorbeigehen und mich anglotzen. Dazu trug bestimmt der starke Wind bei, der die Situation noch unheimlicher machte. Nicole sprang irgendwann auf und hatte einige große Ameisen in den Haaren und im Gesicht. Danach wollte sie nur noch im Auto schlafen.

Das selbe haben wir heute in Perth abgegeben. 320
A$. Der Bus wäre auch nicht viel billiger gewesen
aber wir hätten längst nicht soviel gesehen. Alles
andere als ein eigenes Auto ist zu wenig. Man
fährt mit dem Bus 150m neben einem phantastischen
Spot vorbei und merkt es gar nicht.
Nicole und ich haben uns, abgesehen von ein paar kleinen Reibereien wirklich gut verstanden.

Encore
Endlose weiße Strände an der Südküste in Westaustralien.
Was hier aussieht wie Palmen sind Grassbäume. Wachsen sehr langsam, sind also schon recht alt.
Gestrüpp prägt grosse Teile des südlichen Westaustraliens.
Grassland, wahrscheinlich gerodet. Fast nie grün.
Top of page
Part 3: Bunburry, Margaret River
Google maps